Adora - Live

9. Burgst�dter Musiknacht, 21.08.09

Ein Freitag Ende August, nachdem den ganzen Tag die Sonne schien zieht sich am Abend der Himmel zu, gegen 20 Uhr beginnt es zu regnen - jawohl, es ist wieder Burgst�dter Musiknacht! Die mittlerweile neunte Auflage dieser Veranstaltung, zu Beginn unter Regie der Stadt entstanden, wurde erneut von den Gewerbetreibenden der Innenstadt organisiert. An f�nf Spielst�tten rund um Markt und Br�hl gab es was auf die Ohren. Wir waren erneut im gem�tlichen Biergarten des "Goldenen Sterns" zu Gange und pr�sentierten unsere handgemachten Rock-Klassiker. Und im Gegensatz zu den letzten beiden Jahren war dabei die Originalbesetzung am Start.

Nachdem die ersten Zuh�rer schon weit vor dem eigentlich geplanten Anpfiff an die Verkaufsst�nde und vor die B�hme str�mten, wurde der Auftritt einfach etwas fr�her begonnen. Anfangs schien auch das Wetter noch durchzuhalten, doch die entsprechenden Hoffnungen wurden schon bald entt�uscht. F�r das Publikum hie� es also Schirme aufspannen, falls keiner der �berdachten Sitzpl�tze ergattert werden konnte, die Musiker mussten etwas enger zusammenr�cken. Trotz schnell herbeigeschaffter Abdeckplanen lie�en sich einige Wassersch�den im Verlauf des Abends leider nicht vermeiden - aber als Angeh�riger der Tastenfraktion war ich eh schon immer der �berzeugung, dass die ganzen Tretminen der Gitarristen eigentlich �berfl�ssig sind. Jedenfalls ging es auch ohne. Gl�cklicherweise regnete es sich nicht ein, die gelegentlichen Schauer wurden gut �berstanden.

Das Publikum lie� sich jedenfalls nicht vertreiben, der Biergarten war den ganzen Abend sehr gut gef�llt. Wie eigentlich immmer gab es auch eine Premiere, diesmal das in einer Interpretation von Eric Clapton popul�r gewordene "Cocaine". Aber auch Mot�rhead's "Built for Speed" war in Burgst�dt noch nicht erklungen. Besonders laut bejubelt wurden wie �blich die zwei von uns gespielten der drei "Gro�en 'S'" ("Sweet Home Alabahma", "Smoke on the Water" - "Summer of 69" haben wir - gl�cklicherweise - nicht im Programm). Aber auch unbekanntere Titel wie die verschiedenen Wishbone Ash-Interpretation erhielten ihren verdienten Applaus. Von vielen besonders gelobt wurde die stilistische Vielfalt der Setliste. Und so h�tten wir auch nach mehreren Zugaben und vier Stunden Netto-Spielzeit (wobei einige Zuschauer von Anfang bis Ende dabei waren!) immer noch weiter machen k�nnen. Da aber "nur" bis Mitternacht gemeldet war, bildete einige Minuten nach Zw�lf Bob Dylans "Forever Young" den w�rdigen Abschluss eines von Musikern und Publikum als sehr gelungen empfundenen Abends. Um eine vor zwei Jahren von Andreas an dieser Stelle ge�u�erte Bemerkung aufzunehmen: er gilt definitiv wieder etwas im eigenen Lande, der Prophet.

Martin


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