Überblick
- Musik und Texte: Jörg Börner
- Aufführungszeitraum: Dezember 1992
- Uraufführung: 22. Dezember 1992 in Röhsdorf
- Anzahl der Aufführungen: vier
Band-Besetzung:
- Jörg Börner: Gitarre
- Markus Gräser: Gitarre
- Mirko Gräser: Keyboard und Schlagzeug
Liedtexte
1. Jesus hat in das Dunkel wieder Licht gebracht
Jesus hat in das Dunkel wieder Licht gebracht,
ruft es in alle Welt hinaus.
In den kalten Herzen har er Feuer entfacht,
reißt dich aus deiner Not heraus.
Deine Schuld nahm er am Kreuz auf sich.
und er macht dich dadurch frei.
Und schon lange, lange ruft er dich.
Deine Nacht ist jetzt vorbei.
Und schon lange, lange ruft er dich.
Deine Nacht ist jetzt vorbei.
Ich wollte verstehen, was Weichnacht ist.
Was ist der Ursprung, und was ist der Sinn?
Denn ich hatte beim Feiern stets etwas vermißt,
fühlte eine Leere im Herzen drin.
Und ich laß in der Bibel von Gottes Sohn,
der ein Mensch geworden ist
um zu retten, was verloren war
und noch noch heut verloren ist.
Ich wollte erleben, was Weihnacht ist,
ob Gefühl oder Realität,
Gibt die Botschaft der Krippe mir heut noch Sinn
oder ist es nur Traumwelt, die bald vergeht.
Doch da laß ich das Wort von Gottes Sohn,
der für mich am Kreuz dort starb,
weil er alle Schulden auf sich nahm
und mir Himmelsrecht erwarb.
Ich wollt' weitersagen, was Weihnacht ist,
doch man hörte mir nicht zu.
Eilst du weiter, weil du zu beschäftigt bist
oder sehnst du dich nach einer Ruh',
die in Bethlehem ihren Anfang nahm
und zu uns gekommen ist,
und uns rausreißt aus Verlorenheit.
Geh zu ihm und werde Christ.
2. Nun begegnet dir Gott
Im sechsten Monat wurde Gabriel, der Engel
nach Nazareth in Galiläa gesandt.
Hinzu Maria, einer Jungfrau, die verlobt war
mit Josef, einem der mit David verwandt.
Denn nun begegnet dir Gott, nun begegnet dir Gott.
Er sendet Jesus in deine Nacht.
Nun begegnet dir Gott, nun begegnet dir Gott
und hat der Welt die Rettung gebracht.
Da trat der Engel zu Maria und er sagte:
Fürchte dich nicht, da Gottes Gnade dich fand,
denn du sollst Jesus, Gottes eignen Sohn gebären
und Davids Thron gibt Gott in seine Hand.
Denn nun begegnet mir Gott, nun begegnet mir Gott.
Er sendet Jesus in meine Nacht.
Nun begegnet mir Gott, nun begegnet mir Gott
und hat der Welt die Rettung gebracht.
Und wenn bei dir die Lichter heute festlich brennen,
dann denk daran es gab die eine Nacht,
da hat Maria in der Kälte eines Stalles
das Kind, das Gottes Sohn zur Welt gebracht.
Denn nun begegnet dir Gott...
Vergiß es nicht, stehst du auch heut in Schein der Kerzen,
daß diese Weihnacht nur der Anfang war,
für einen Weg, der Jesus bis zum Kreuze führte.
Bring Jesus deinen Lobpreis dar.
Denn nun begegnet uns Gott, nun begegnet uns Gott.
Er sendet Jesus in unsre Nacht.
Nun begegnet uns Gott, nun begegnet uns Gott
und hat der Welt die Rettung gebracht.
Nun begegnet uns Gott, nun begegnet uns Gott
Jesus hat den Sieg uns gebracht.
3. Doch dir Bethlehem
Doch dir Bethlehem sagt der Herr:
So du klein bist unter den Städten in Juda.
Aus dir wird der kommen der künftig Israel führen wird.
Sein Ursprung liegt in einer fernen Zeit.
Der Herr gibt sein Volk den Feinden preis
bis eine Frau den ersehnten Sohn zur Welt bringt.
Der Herr gibt sein Volk den Feinden preis,
bis eine Frau diesen Sohn geboren hat, geboren hat, geboren hat.
Und mir sagt der Engel des Herrn:
Du bist auserwählt unter den Frauen, Maria.
In dir soll der wachsen der künftig Israel führen wird.
Er, dessen Herrschaft nie zu Ende geht.
Ich fragte: Wie soll das geschehn?
Und da erfuhr ich, daß Gottes Geist in mir wohnen wird.
Darum wird das Kind, welches heilig auch Gottes Sohn genannt.
Ich sagte: Wie Gott will soll es geschehn.
4. Meine Seele erhebt den Herrn
Meine Seele erhebt den Herrn,
und mein Geist freut sich Gottes, meines Retters;
denn er hat die Niedrigkeit seiner Magd angesehn.
Meine Seele erhebt den Herrn.
Meine Seele erhebt den Herrn,
denn er hat große Dinge an mir getan,
der da mächtig ist und dessen Name heilig ist.
Meine Seele erhebt den Herrn.
Meine Seele erhebt den Herrn,
den er übet Gewalt mit seinem Arm
und er stößt die Gewaltigen vom Thron,
und er erhebt, was tief gebeugt.
Meine Seele erhebt den Herrn.
Meine Seele erhebt den Herrn,
denn die Hungrigen füllt er mit Gütern.
Ja, er läßt die Reichen leer und denket der Barmherzigkeit.
Meine Seele erhebt den Herrn.
Meine Seele erhebt den Herrn,
und mein Geist freut sich Gottes, meines Retters;
denn er hat die Niedrigkeit seiner Magd angesehn.
Meine Seele erhebt den Herrn.
5. Denn uns ist ein Kind geboren
Das Volk, das im Dunkel lebt,
sieht ein großes Licht.
Und wer in der Finsternis lebt,
der übersieht es nicht.
Herr, du schenkst ihnen große Freude,
darum jubeln sie so laut.
Herr, du schenkst ihnen große Freude,
darum jubeln sie so laut.
Denn uns ist ein Kind geboren,
ein König uns geschenkt.
Denn uns ist ein Kind geboren,
ein König uns geschenkt.
Man wird ihn nennen: umsichtiger Herrscher.
Man wird ihn nennen: mächtiger Held.
Man wird ihn nennen: ewiger Vater.
Man wird ihn nennen: Friedensfürst.
Die Hirten auf dem Feld
sahn ein großes Licht.
Und eine Stimme sprach:
Fürchtet euch nicht.
Denn euch ist der Retter heut geboren,
der Herr in der Davidsstadt.
Denn euch ist der Retter heut geboren,
der Herr in der Davidsstadt.
Ich selbst kann es nicht verstehn,
was da geschah.
Ich fühl nur durch diesen Sohn
kommt Gott uns Menschen nah.
Herr, du schenkst mir so große Freude,
darum singe ich so laut.
Herr, du schenkst mir so große Freude,
darum singe ich so laut.
Das Volk, das im Dunkel lebt,
Sieht ein großes Licht.
Und wer in der Finsternis lebt,
der übersieht es nicht.
6. Ehre sei Gott in der Höhe
Ehre sei Gott in der Höhe
und Friede auf Erden.
Ehre sei Gott in der Höhe,
den Menschen ein Wohlgefallen.
In die Not und das Leid dieser Welt
schenkte Gott uns ein Licht.
Setzt ein Zeichen, daß unsere Hoffnung
jetzt nie mehr zerbricht.
In der Krippe das Kind, Gottes Sohn
wird zum Retter der Welt
dem der glaubt und sich ganz in den
Dienst uns'res Herrn Jesus stellt.
Jesu' Kommen gilt nicht nur für damals,
gilt heute und hier.
Und wenn du deine Tür nicht verschließt,
dann kommt Jesus zu dir.
Es wird hell, denn er schenkt dir
ein Leben, das nie mehr vergeht,
das in Sorgen und Krankheit,
ja, auch nach dem Tode besteht.
7. Wer zum Stall und zur Krippe geht hat alles
In der Welt sind viele Orte,
doch für Jesus scheint kein Platz mehr da zu sein.
In der Welt gibt's viele Worte,
aber Gottes Wort, das läßt man nicht herein.
Darum wundere dich nicht,
er geht vorbei an deiner Tür,
wenn sie ihm und seinem Wort verschlossen bleibt.
Darum wundere dich noch,
er steht draußen und du hier,
weißt du nicht, daß sein Wort dich zur Umkehr treibt?
Wer zum Stall und zur Krippe geht hat alles,
Wer sich einschließt, bleibt am Ende ganz allein.
Wer zum Stall und zur Krippge geht hat Jesus,
und der will ihn von der Last der Schuld befrei'n.
In der Welt gibt's viele Freuden,
doch die wahre Freude wird kaum noch erlebt.
In der Welt gibt man die Ehre vielen Leuten,
keine Zeit, daß man zu Gott die Hände hebt,
Darum wundere...
In der Welt gibt's viele Retter,
doch nur einer kann erretten uns vom Tod.
In der Welt gibt's Sturm und Wetter,
aber Frieden findest du allein bei Gott.
Darum öffne deine Tür,
Folge Jesus in sein Licht,
denn nur er kann dich von deiner Schuld befrei'n.
Darum öffne deine Tür
glaub mir du bereust es nicht,
denn du gehst in Gottes neue Welt hinein.
8. Geh nicht fort
Denk ich nach über die Weihnachtszeit,
sie hat für mich nur Sinn,
wenn ich weiß, daß Jesus auch noch heute lebt,
wenn ich weiß, daß ich stets kommen kann
und weiß, daß er mich liebt,
und den neu macht,
der noch heute nach ihn strebt,
Wenn die Kerzen heute brennen,
ja dann denke doch daran:
Jesus selber ist das Licht in Dunkelheit.
In so manchen Herzen ward es hell,
wo erst nur Dunkel war.
Hast schon viele aus der Dunkelheit bereift.
Geh nicht fort,
bevor du nicht an der Krippe warst.
Geh nicht fort,
bevor du nicht dein Ja gesagt.
Geht nicht fort,
ehe du dich nicht entschieden hast.
Kannst du wissen,
ob dich Jesus nochmal fragt.
Und ich denke diese Weihnachtszeit,
sie wird erst richtig schön
ist auch der, der heut Geburtstag hat dabei.
Dann wirst du auch diesen Tag
mit ganz and'ren Augen seh'n,
Jesus sagt zu dir: "Ich mache alles neu."
Wenn du einsam und verlassen bist,
so hast du seine Hand,
die dich trägt und die dich führt
und die dich hält.
Du kannst seiner Kraft vertrau'n.
Sie wird dir helfen in der Not,
jenn sie ist die stärkste Macht auf dieser Welt.
9. Welch ein Geschenk ist uns gegeben
Welch ein Geschenk ist uns gegeben,
welche Freude widerfahr'n,
denn Gott sandte seinen Sohn in diese Welt.
Nicht aufgrund unserer Werke
ward den Menschen Heil gebracht,
sondern Gottes Liebe ist's, die uns noch hält.
Welch ein Geschenk ist uns gegeben,
das noch heute wirklich zählt,
nicht nur für die Menschen damals in dem Stall.
Gottes Hilfe, die gilt allen,
ganz egal, wer du auch bist.
Seine starke Hand erreicht dich überall.
Welch ein Geschenk ist uns gegeben:
Jesus Christus nennt man ihn.
Wer ihn in seit Leben läßt, macht er frei.
Wo für Menschen alles aufhört,
fängt für Jesus alles an.
Gehst du mit ihm, bist auch du mit ihm dabei.
Welch ein Geschenk ist uns gegeben,
das mit Hoffnung uns erfüllt
und uns nicht nur in der Weihnachtszeit erfreut,
denn das Kindlein dort im Stall,
das wurde zu dem Mann am Kreuz
und was dort geschah hat Gültigkeit bis heut.