Überblick
- Text und Musik: Andreas Munke
- Aufführungszeitraum: November 1998 bis Januar 1999 und Dezember 2001 bis Januar 2002
- Uraufführung: 17. Dezember 2000 in Burgstädt
- Anzahl der Aufführungen: elf
Informationen zum Stück
Meine Seele erhebt den Herrn,
und mein Geist freut sich Gottes, meines Heilands.
Denn er hat Großes an mir getan,
er, der da mächtig und heilig ist.
Alles kleines, geringes Kind kommt der Heiland in diese Welt.
Nicht in einem Palast, sondern einem dreckigen Stall.
Unter einfachen, armen Menschen.
Die dennoch voller Lob und Dankbarkeit sind.
Kommt laßt uns mit den Hirten gehn...
Band-Besetzung:
- Kerstin Arnold: Schlagzeug
- Mirko Gräser: Bass
- Andreas Munke: Gitarre
- Martin Munke: Klavier und Keyboard
Weitere Musikerinnen:
- Anne Munke: Querflöte (2001/02)
- Eva Viertel: Querflöte (1998/99)
- Theresa Viertel: Geige (1998/99)
Lieder
1. Verheißung (Das Volk, das im Finstern lebt)
Das Volk, das im Finstern lebt, sieht ein großes Licht.
Das Volk, das im Finstern lebt, sieht ein großes Licht.
Und über die, und über die, und über die da wohnen
im finstern Land, im finstern Land, scheint es hell.
Uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns geschenkt.
Uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns geschenkt.
Und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter, und er heißt Wunderrat.
Und er heißt Kraft und er heißt Held, heißt Ewig-Vater Friedefürst.
Auf daß seine Herrschaft groß werde im Lande.
Auf daß seine Herrschaft groß werde im Lande.
Und des Friedens kein Ende und des Friedens kein Ende.
2. Gesegnet seist du Maria
Was hat der Herr an mir getan
mir der geringen Magd.
Warum hat er mich auserwählt,
so plötzlich, ungefragt.
Gesegnet seist du Maria,
du trägst das Heil der Welt.
Weil Gott der Herr uns dennoch liebt,
hat er dich auserwählt.
Weil Gott der Herr uns dennoch liebt,
hat er dich auserwählt.
Zwar höre ich die Worte wohl
doch kann ich's nicht verstehn.
Hat doch solang ich bin mein Leib
noch keinen Mann gesehn.
Gesegnet seist du Maria,
du trägst das Heil der Welt.
Empfangen durch den Heilgen Geist
bringst du den Sohn zur Welt.
Empfangen durch den Heilgen Geist
bringst du den Sohn zur Welt.
3. Meine Seele erhebt den Herrn
Meine Seele erhebt den Herrn,
und mein Geist freut sich Gottes, meines Heilands.
Denn er hat Großes an mir getan,
er, der da mächtig und heilig ist.
Denn er hat die Niedrigkeit seiner Magd angesehn,
selig preisen werden mich
alle Kinder und Kindeskinder dieser Welt,
so hat der Herr mich erhöht.
Seine Güte und Barmherzigkeit währen für und für
denen die ihn fürchten.
Siehe die Gewaltigen stößt er vom Thron
und erhebt die Niedrigen.
Denn der Herr unser Gott ist gütig und gerecht,
reicht den Hungrigen das Brot.
Er hilft auf seinem Volk im Lande Israel,
wie er den Vätern versprach.
4. Der Kaiser lässt zählen
Hört ihr den Herold rufen. Seht nur das Volk eilt herbei.
Was hat er zu verkünden, welch Tumult welch Geschrei.
Alles Volk verneige sich, denn Augustus spricht heut zu euch.
Drum höret und gehorchet ihm, jedermann in seinem Reich.
Der Kaiser läßt zählen und keiner darf fehlen,
der Kaiser will wissen wieviel Volk er regiert.
Er läßt recherchieren und läßt registrieren
damit er nicht eine Sesterze verliert.
Hört ihr den Herold rufen. Seht nur das Volk eilt herbei.
Was hat er zu verkünden, welch Tumult welch Geschrei.
Hört ihr Leute das Gebot, das der Kaiser erlassen hat:
Daß alle Welt geschätzt werde, jedermann in seiner Stadt.
5. Und keiner lässt ihn ein
Nun steh ich hier im kalten Wind,
die Türen sind verschlossen.
Und in mir trage ich das Kind
auf das die Menschen hoffen.
Der Herr der Welt klopft bei uns an,
will unser Heiland sein.
Er kommt zu uns als kleines Kind
und keiner läßt ihn ein.
Der Herr hat Großes heut getan,
reicht uns die Hand aufs Neue.
Er bietet uns die Rettung an
in Liebe und in Treue.
Der Herr hat es uns zugesagt,
er hält was er verspricht.
Wo ringsum alles dunkel ist,
entzündet er sein Licht.
Ach laßt den Herrn nicht draußen stehn,
ach öffnet ihm die Türen.
Ach öffnet ihm die Herzen weit,
um ihn nicht zu verlieren.
Der Herr hält nichts vor uns zurück,
gibt alles was er kann,
er selbst gibt sich uns als Geschenk
o bitte nehmt ihn an.
6. Das Heil der Welt
Das Heil der Welt liegt in Heu und Stroh,
drum achtet man's oft gering.
Das Heil der Welt sitzt nicht auf dem Thron,
das Heil der Welt ist ein Kind.
Das Heil der Welt kommt nicht voll Macht,
voll Glanz und Herrlichkeit.
Das Heil der Welt beginnt im Stall
in Not und Dunkelheit.
Das Kind im Stall lehrt uns zu sehn,
daß äußrer Glanz wenig zählt.
Was dort im Stall arm und klein beginnt,
ist Hoffnung für diese Welt.
Denn wer von ganzem Herzen wünscht,
daß Gott mit ihm beginnt,
legt alles ab, was vorher war,
muß werden wie ein Kind.
7. Fürchtet euch nicht
Fürchtet euch nicht, denn Freude verkünde ich euch.
Freude für euch und allem Volke zugleich.
Weil heut in dieser Nacht der Heiland ward geborn,
welcher ist Christus, der Herr in der Stadt Davids.
Und das habt zum Zeichen, ihr werdet finden das Kind
in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegend.
8. Halleluja (Ehre sei Gott)
Halleluja Ehre sei Gott,
Ehre sei Gott in der Höhe.
Halleluja Ehre sei Gott,
Ehre sei dem, der da kommt.
Halleluja Frieden auf Erd,
den Menschen seines Wohlgefallens.
Halleluja Frieden auf Erd,
Ehre sei dem, der da kommt.
Halleluja lobet Gott, preiset Gott den Herrn.
Halleluja lobet Gott, preiset Gott den Herrn.
Halleluja preiset Gott den Herrn.
9. Auf laßt uns gehn
Auf laßt uns gehn, auf laßt uns gehn,
auf laßt uns gehn nach Bethlehem.
Laß uns gehn, um zu sehn, was der Engel uns verhieß,
auf laßt uns gehn nach Bethlehem.
Laßt uns sehn nach dem Licht, das für alle heut anbricht,
auf laßt uns gehn nach Bethlehem.
Denn der Heiland der Welt hat sich uns heut gleichgestellt,
auf laßt uns gehn nach Bethlehem.
10. Kommt laßt uns mit den Hirten gehn
Kommt laßt uns mit den Hirten gehn,
um unsern Heiland zu besehn,
das Wunder, das in dieser Nacht
der Herr für alle Welt vollbracht.
Lobet Gott, preist ihn alle Lande,
lobet Gott nie war er euch so nah.
Lobet Gott und gebt die Freude weiter,
lobet Gott, der Heiland ist da.
Der Herr knüpft heut ein neues Band,
er reicht von neuem euch die Hand.
Im Dunkel dieser kalten Zeit
hält er das Licht für euch bereit.