Überblick
- Text und Musik: verschiedene Komponisten
- Zusammenstellung und Bearbeitung: Martin Munke
- Aufführungszeitraum: Dezember 2011 bis Januar 2012
- Uraufführung: 4. Dezember 2011 in Hartmannsdorf
- Anzahl der Aufführungen: sechs
Informationen zum Stück
Die Heiligkeit ist in der Bibel eine der wichtigsten Eigenschaften Gottes.
Besonders der Prophet Jesaja stellt diesen Charakterzug heraus. In der damit
ausgedrückten Erhabenheit und Herrlichkeit ist ER ganz und gar
einzigartig. Und doch möchte ER uns durch seinen Sohn Jesus Christus
Anteil daran geben, wir selber sollen heilig (lat. „sanctus“) werden.
2011 wollen Band & Chor ADORA diesen Aspekt in den Mittelpunkt ihres
jährlichen Weihnachtsprogrammes rücken und ihn musikalisch umsetzen.
Texte und ruhige Melodien sollen dabei im Vordergrund stehen, Gottes
Heiligkeit in Liedern, Psalmen und liturgischen Gesängen verdeutlicht
werden.
Band-Besetzung:
- Kerstin Arnold: Klavier, Percussion
- Florian Hößler: Gitarre
- Mirko Gräser: Bass
- Martin Munke: Klavier, Percussion
- Holger Weise: Keyboard
Lieder
1. Sanctus
(Text: liturgisch, Melodie und Satz: Ingo Hampf)
2. Heilig, heilig, heilig
(Text und Melodie: Albert Frey, Satz: Samuel Jersak)
3. Awesome God
(Text und Melodie: Rich Mullins, dt. Übersetzung: Mirjana Angelina und Thomas Luck, Satz: Martin Munke)
4. Ehrfurcht bleibt
(Text und Musik: Gerhard Buchner und Manuel Meneikis, Satz: Martin Munke)
5a. Kindle a Flame
(Text und Melodie: John L. Bell, dt. Übersetzung: Stefan Weller, Satz: Martin Munke)
5b. Oh Lord Hear My Prayer
(Text, Melodie und Satz: Jacques Berthier, dt. Übersetzung: Gerhard Schnitter)
6. I wonder as I wander
(Text und Melodie: John Jacob Niles)
7. Deine Hand ist über mir
(Text und Melodie: Andreas Volz, Satz: Samuel Jersak)
8. You are holy (Prince of Peace)
(Text und Melodie: Mark Imboden und Tammi Rhoton)
9. Laudate omnes gentes
(Text: nach Psalm 117, Melodie und Satz: Jacques Berthier)
Bericht von der Uraufführung in der Kirche Hartmannsdorf (4. Dezember 2011)
Der Dezember ist da, die Adventszeit hat begonnen, und für Adora heißt das üblicherweise: ein neues Weihnachtsstück steht auf dem Programm. 2011 hört es auf den
Namen "Sanctus". Nach Heike und Stefan
im vergangenen sowie Kerstin im vorvergangenen Jahr war diesmal Martin dafür verantwortlich,
das "Rotationsprinzip" der jüngeren Vergangenheit wurde also beibehalten. Und wie bei dessen letztem Stück – dem 2008er "Begegnungen"
– fand die Uraufführung am 2. Advent im benachbarten Hartmannsdorf statt, wo wir nach drei Jahren
Pause zum insgesamt fünften Mal seit 2005 zu Gast waren.
Inhaltlich steht bei dem Programm eine der wichtigsten Eigenschaften Gottes im Mittelpunkt: seine Heiligkeit. Besonders der Prophet Jesaja stellt diesen Charakterzug
in der Bibel heraus. Mit vorwiegend ruhigen Liedern, Psalmen und liturgischen Gesängen in Deutsch, Englisch und Latein ist es unser Ziel, diesen Aspekt musikalisch umzusetzen. Die Proben dazu konnten
bereits vergleichsweise früh gegen Ende der ersten Jahreshälfte beginnen. Drei Lieder erlebten so eine erste Vorpremiere bereits Ende August auf einem Konzert in Ammelshain
und kamen nun im Gesamtzusammenhang des Programms ganz neu zur Geltung.
Trotz der langen Vorbereitungszeit gab es einige Unsicherheiten vor der Uraufführung. Im Vergleich zum "Jedermann"-Musical präsentierten wir uns wie zuletzt
zu Weihnachten üblich in reduzierter Besetzung, Karla konnte zum Auftaktkonzert krankheitsbedingt nicht mitsingen, einige andere waren ebenfalls angeschlagen und
Florian debütierte bei dem Programm als "Vollzeitgitarrist", so dass es auch in der Band das Zusammenspiel neu zu erproben galt. Die etwa 100 Gottesdienstbesucher
konnten jedoch nach der Begrüßung durch Pfarrer Hermsdorf und einem gemeinsamen Lied ein gelungenes Konzert erleben, nachdem einige technische Probleme schnell behoben
wurden. Besonders die das Programm gleichsam umklammernden A capella-Gesänge "Sanctus" – die Interpretation eines Vokalstücks der deutschen Mittelalter-Rock-/Metal-Band
Subway to Sally, herzlichen Dank an dieser Stelle noch einmal für die Noten! – und "Laudate omnes gentes" – ein liturgisches Stück aus der Taizé-Gemeinschaft –
kamen in der hohen Hartmannsdorfer Kirche akustisch sehr gut zur Geltung. Wir freuen uns auf die nächsten Aufführungen!
Martin